Teil Zwei.1: ein Objektive

Irgendwo muss Licht durch

So da sind wir bei einem ganz wichtigen Teil der Kamera dem Objektiv.

Im Gegensatz zu den anderen Kameras haben die meisten Großformatkameras keinen Verschluss im Gehäuse sondern dieser ist ein Teil des Objektives. Ein sogenannter Zentralverschluss.
Alles was es da zu wissen gibt muss ich mir selbst noch aneignen.

 

So was habe ich mir da also ins Haus geholt.
Nach der Beschriftung ist es ein "Schneider-Kreutznach Symmar 1:5,6/150 1:12/265".

Es war für einen guten Preis zu haben und nach etwas putzen schaut es doch echt nicht schlecht aus.


Was ich bis jetzt selbst herausgefunden habe.
Vom Alter ist es wohl in den 50er Jahren für eine SINAR Kamera gebaut worden zu sein.

 

Da bei 4x5 Kameras meist so grob von einem Faktor von 3x zum normal 35 mm Format die Rede ist, würde das Objektive bei 150 mm in die Region eines 50 mm Objektivs fallen.

Sozusagen die Normalbrennweite.

 

Die Lichtstärke mit 5,6 würde man bei anderen Kameras als echt mies beurteilen. Da man aber durch die großen Negative einen sehr kleinen Schärfebereich hat braucht man im Großformat wohl eh eine mehr geschlossene Blende. Laut einem Daten Blatt im Internet hat das Objektive einen Bildkreis von 210 mm bei einer Blende von F 16. Wie viel da an Tilt/Shift usw. möglich ist werde ich in der Praxis erkunden.

 

In grün sind ja auch noch die Werte 1:12/265 abgedruckt. Nach Recherche ist das ein „convertible“ Objektiv. Wenn man das vordere Element abschraubt hat man ein Objektiv mit 265 mm mit einer offen Blende von F 12. Ob man da viel Qualität bei den Bildern noch erwarten kann muss ein Test zeigen.

 

Auch sonnst bin ich auf die Qualität der ersten Fotos damit sehr gespannt.

 

Zum Verschluss werde ich wohl noch getrennt etwas dazu schreiben.

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